Boro - Ein kleiner Beutel, Tassenuntersetzer, Lesezeichen oder Kalenderumschlag

22. April 2023
<p>„Boro“ kommt aus dem japanischen Kulturraum. Kleidung und Haushaltswäsche wurde immer wieder geflickt, um die Kleidungsstücke weiter verwenden zu können. Einerseits kam das aus der Notwendigkeit heraus, sparsam mit Stoffen umzugehen. Nicht überall waren Stoffe in Japan preiswert zu erhalten. Andererseits wurden alte Stoffe als Erinnerungsstücke an Vorfahren aufbewahrt und weiterverwendet. So wurden auf abgenützte Stellen Flicken aufgesetzt und mit sichtbaren, zierenden Stichen befestigt. Manche Kleidungsstücke sahen nach langer Zeit insgesamt wie ein Flickenteppich aus. Durch die Kombination der Farben und Stiche war so ein ehemals verschlissenenes Textil zum Kunstwerk geworden.<br /> Wenn wir heute ein Borostück fertigen, ist es ein Kunstwerk, dem jeder armselige Anschein fehlt.<br /> Wir werden nur mit der Hand nähen, also braucht es keine Nähmaschine. Wir brauchen auch nicht viel Stoff, mehrere kleine zusammenpassende Stoffe sind gut. Wir werden einen kleinen Beutel beginnen, der nur ca. 20 x 30 cm Stoff braucht. Alternativ kann ein Tassenuntersetzer, ein Lesezeichen oder ein Kalenderumschlag gearbeitet werden. Die Teilnehmer bekommen das Rüstzeug mit, um zu Hause ein angefangenes Teil fertigzustellen.</p> <p>Materialliste über Textilmuseum oder VHS!</p>
Adresse: 

Münchberger Straße 17, Oberfränkisches Textilmuseum Helmbrechts

95233
Helmbrechts
Öffnungszeiten: 

Dienstag bis Freitag: 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr
Wochenend- und Feiertage: 10:00 bis 16:00 Uhr
Winterpause von Dezember 2022 bis mindestens einschließlich Februar 2023

Ansprechpartner/Kontakt: 

VHS Hof ;
oder Textilmuseum Helmbrechts, Tel.: 09252/92430

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